Vocaliter
Der Kammerchor
südlich der Elbe
Himmel, Erd’ und Abgrund. So hieß unser erstes Konzert, im Januar 2020. Ein Jahr zuvor hatten wir Vocaliter Hamburg gegründet, den Kammerchor südlich der Elbe. Von der ersten Probe an hatten wir wunderbar harmoniert, auch in den dissonanten Klängen, warum also noch warten? Es wurde ein wahrhaft himmlisches Konzert.
Mit dem Fokus auf möglichst reine Intonation, Homogenität und werkgetreue Interpretation und mit einem differenzierten musikalischen Ausdrucksspektrum begeistern wir seitdem unser Publikum jedes Jahr mit zwei oder drei innovativen Chorkonzerten und einem beweglichen Ensembleklang. Unser Repertoire umfasst Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart – und von Komponisten aus der ganzen Welt.
Bisher haben wir vor allem inhaltlich verknüpfte A-cappella-Programme aufgeführt: In den Sphären wurde im Herbst 2021 unser zweites abendfüllendes Konzert. Lieder in lateinischer, englischer, schwedischer, mittelhochdeutscher und deutscher Sprache, von vierstimmig bis achtstimmig: Ein Programm, das unser musikalisches Profil spiegelt – als Kammerchor für bekannte und unbekannte, geistliche, weltliche und fantastische Chorwerke.
Weitere Programme hießen Zwischen Wachen und Schlaf und Verleih uns Frieden. Ein sommerliches Konzert Nothing but a Dream within a Dream war Texten von William Shakespeare gewidmet – in Vertonungen vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Mit Monteverdis Marienvesper wagen wir uns erstmals in oratorisches Terrain vor.
In Zukunft wollen wir uns auch weiterhin neue und selten zu hörende Chorliteratur erschließen, neue Sängerinnen und Sänger gewinnen – und in Hamburg und über Hamburg hinaus Konzerte geben oder an spannenden Projekten mitwirken.
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Fotos Chor: Karsten Drope
Porträts: Ansgar Chromik